Therapeutische Kinesiologie
Der Begriff Kinesiologie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Die Lehre der Bewegung„.
Die Kinesiologie entstand Anfang der 1960er Jahre von dem amerikanischen Mediziner und Chiropraktiker Dr. John Goodheart. Von ihm stammen direkt oder indirekt alle weiteren Kinesiologie Konzepte ab. Goodheart verband bereits damals bekannte chiropraktische Methoden mit der chinesischen Energielehre. Nach und nach integrierte Goodheart Elemente aus Ernährungswissenschaft, Psychologie, Pädagogik, Schulmedizin und den Naturheilkunde und verbesserte sie stets.
In der Kinesiologie werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet sondern auch die seelischen, geistigen, biochemischen und umweltbedingten Faktoren sind berücksichtigt. Es handelt sich somit um ein ganzheitliches Verfahren.
Das Ziel der Kinesiologie ist es, energetische Ungleichgewichte und Störungen zu finden und auszugleichen um so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen bzw. anzuregen.
Das Muskeltesten
Der Muskeltest dient neben dem Gespräch als zusätzliches Kommunikationsmittel.
Der Muskeltest ist eine einfache und sehr wirkungsvolle Biofeedback-Methode, um Blockaden aufzufinden bzw. um auch aufzuzeigen was dem Körper guttut. Körperliche und emotionale Ungleichgewichte und Dysfunktionen können ermittelt werden und mittels Muskeltest können individuelle Therapiestrategien ausgewählt werden um somit die Selbstregulationsprozesse im Körper in Gang zu setzen.
Beim Muskeltesten liegt der Klient angezogen und bequem auf der Behandlungsliege und wird vom Therapeuten aufgefordert, einen Arm oder ein Bein gegen einen leichten Druck in Position zu halten.
Je nach Bedarf werden bis zu 42 Muskeln getestet, die einem jeweiligen Meridian zugeordnet werden können.
Ob dies gelingt oder nicht, lässt auf Blockaden, Ungleichgewichte und Stressmuster schließen.
Die Balance
Die Kinesiologische Balance steht im Mittelpunkt einer kinesiologischen Sitzung.
Ziel dieser Balance ist das Auflösen von Blockaden und Stressmustern mit dem Ziel des Ausgleichs und der Harmonisierung der Lebensenergie. Dadurch können die Selbstregulationsprozesse des Körpers einsetzen.
In der Balance verwende ich in der Regel folgende Punkte:
- Stimulierung bestimmter Triggerpunkte
- Halten von neurovaskulären Punkten
- Massage neurolymphatischer Zonen
- Massage bestimmter Muskelstrukturen
- Akkupressurpunkte
- Klanggabeln
- Farbtafeln
- Blütenessenzen
- Gedanken, Gefühle und Einstellungen
Anwendungsbeispiele:
- Infektanfälligkeit
- Stressbewältigung
- Puls- und Blutdruckanstieg
- Hilfe beim Umgang mit belastenden Situationen
- Verdauungsbeschwerden
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Schlafstörungen
- Unruhezustände
- Ängste und Phobien
- Muskelverspannungen
- hormonelle Störungen
- Lernschwierigkeiten
- frühzeitige Alterung
Die Kinesiolgie kann sehr vielfältig eingesetzt werden.
Grundsätzlich kann die Kinesiologie auch als Begleittherapie bei allen schweren organischen Erkrankungen eingesetzt werden um zum Beispiel Nebenwirkungen von Medikamenten abzumildern. (z.B. Nebenwirkungen von Chemotherapie)
Die kinesiologische Balance kann die notwendige schulmedizinische Maßnahmen unterstützen, jedoch nicht ersetzen.
Touch for Health 1-4
AP – 5 Häuser des Chi